Endlich im Ruhestand

Ja, ich habe es geschafft, nun brauche ich nicht mehr zu arbeiten. Aber ich dachte wirklich ich könnte mich eventuell langweilen, jedoch habe ich mich da sehr geirrt. Mir bleibt kaum Zeit, in der ich nichts zu tun habe.

Reisen und Reisen planen

Meine Frau und ich haben zusammen eine nette Rente und können es uns leisten, 2 -3 schöne Reisen im Jahr zu machen. Zurzeit planen wir unsere nächste Reise nach Italien. Es wird eine Rundreise werden, angefangen am Garder-See, über Venedig und Florenz nach Rom. Dafür planen wir 6 Wochen ein und kaufen einen speziellen Bahn-Pass in Italien. Die Verbindungen sind wirklich gut und es gibt kleine günstige Hotels in den vielen Orten, die wir durchqueren werden. Unser Gepäck werden wir wirklich auf das Nötigste reduzieren, jedoch werden meine Boules bestimmt dabei sein. Auch meine Frau spielt, wenn ich niemanden anderes finde. Das Gute ist, dass man fast überall, wo wir so hinfahren, Petanque-Spieler trifft, so dass meine Maria dann lieber anderen Dingen nachgeht und nicht mit mir spielen muss.

Unsere letzte Reise führte nach Südfrankreich, aber darüber schreibe ich in einem extra Artikel ausführlich. Nächstes Jahr werden wir die Provence richtig kennenlernen!

Freizeitspaß

Ich achte auf meine alten Tage auf meine Ernährung und dass ich genügend Bewegung bekomme. Das Schwimmen ist zu einem täglichen Vergnügen für mich geworden. Gott sei Dank gibt es in Röthenbach ein Hallenbad für die kalten Tage und ein Freibad, wenn es schön draußen wird. Ich gehe jeden Tag wenigsten eine bis eineinhalb Stunden schwimmen. Das hilft mir, meine Muskeln beizubehalten und die Ausdauer zu trainieren. Ich finde das einfach toll, denn auch als junger Mensch habe ich mich immer sehr wohl im Wasser gefühlt, nur hatte ich, wegen des Berufs kaum Zeit, schwimmen zu gehen. Nun nutze ich das so richtig aus.

Maria kommt ab und zu mit, aber sie ist nicht so verrückt darauf wie ich. Sie geht lieber spazieren. Also, während ich vormittags schwimme, erledigt sie ein bisschen Hausarbeit und kocht und nach dem Essen machen wir dann einen gemeinsamen Spaziergang. Dafür ist Röthenbach wirklich gut geeignet, denn man kann an der Pegnitz spazieren oder aber auch zum Röthenbach, am Renzenhofbächlein oder am Himmelbach laufen.

Danach ruhen wir etwas und dann gehe ich mit meinen Freunden Petanque spielen. Das können wir am Luitpoldplatz machen oder wir treffen uns bei einem der Spieler zu Hause. Wir haben uns fast alle dazu unser “Terrain” im Garten angelegt. Eigentlich spielen wir jeden Tag, und da wir eine Gruppe von 6 Personen sind, sind wir auch immer genug zum Spielen, selbst wenn mal einige keine Zeit oder Lust haben.

Oft ist es auch so, besonders wenn wir am Luitpoldplatz spielen, dass Zuschauer dort sind und einfach mitspielen möchten. Dadurch, dass wir so nah an Nürnberg sind, “verlaufen” sich ab und zu Touristen nach Röthenbach und die spielen gerne mal ein wenig Petanque mit uns.

Der Tiergarten in Nürnberg

Eine weitere beliebte Beschäftigung, besonders meiner Frau, ist es in den Tiergarten zu fahren. Das sind nur fünf Stationen mit der Bahn von uns entfernt, so dass wir das öfter einmal unter der Woche (an den Wochenenden ist da immer zu viel los) machen, statt dem Spaziergang am Nachmittag. Das ist eine schöne Abwechslung und es gibt immer wieder etwas Neues in dem Tiergarten zu entdecken.

Mit 67 Hektar ist er einer der größten europäischen Zoos. Typisch sind große, natürliche Gehege, die in eine Landschaft aus Wäldern und Steingruben eingebettet sind. Mehr als eine Million Besucher werden jedes Jahr gezählt. Viele neue Gehege, beispielsweise für Gorillas, Schneeleoparden und Eisbären, wurden in den letzten Jahren gebaut.

Flocke, eine in Gefangenschaft geborene Eisbärin, die im Dezember 2007 im Zoo geboren wurde, wurde nach einer kontroversen Entscheidung, sie von ihrer Mutter zu entfernen und mit der Hand aufzuziehen, zu einer beliebten Touristenattraktion und internationalen Berühmtheit. Flocke wurde seitdem vom Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Achim Steiner, “adoptiert”.

Der Zoo hat asiatische Löwen und sibirische Tiger, die in ehemaligen Steingruben leben. Die inneren Käfige der beiden großen Katzenarten befinden sich hinter einer Felswand und können erst nach dem Betreten des Hauses durch einen Tunnel besichtigt werden. Andere Fleischfresser sind Schneeleoparden, Eisbären, syrische Braunbären und Mähnenwölfe. Der Zoo ist auch erfolgreich in der Zucht südafrikanischer Geparden. Weitere Attraktionen sind Gewöhnliche Große Tümmler, Indische Nashörner, Malaiische Tapire, Tieflandgorillas, Kalifornische Seelöwen und Seekühe.

In großen Gehegen, die in die bewaldete Hügellandschaft eingebettet sind, leben viele Säugetiere wie Netzgiraffen, somalische Wildesel, Hirsche, europäische und amerikanische Bisons, afrikanische Büffel, Steppenzebras und turkmenische Kulans. Schöne Teiche beheimaten eine Vielzahl von Wasservögeln.

Dieser Zoo ist wirklich eines Besuches wert!